
Warum Wasser über Ertrag entscheidet
Wasser ist der wichtigste „Dünger“ deiner Cannabispflanzen – vor Licht und Nährstoffen. Richtiges Gießen steuert die Wurzelentwicklung, die Nährstoffaufnahme (pH/EC), die Temperatur der Wurzelzone und am Ende Aroma, Dichte und Harzbildung der Blüten. Outdoor ist Bewässerung anspruchsvoller als indoor, weil Boden, Wetter, Wind und Sonneneinstrahlung schwanken. Dieser Guide führt dich Schritt für Schritt durch Menge, Häufigkeit, Timing und Technik – mit konkreten Richtwerten und Praxisbeispielen.
Wie viel Wasser sollte ich Cannabis-Pflanzen geben?
Die ehrliche Antwort lautet: genau so viel, dass die komplette Wurzelzone bis zum Topfboden (oder 20–30 cm Tiefe im Beet) gleichmäßig durchfeuchtet ist – und erst wieder gießen, wenn sie spürbar abgetrocknet ist. Wie viel das konkret ist, hängt von Phase, Topf/Medium, Wetter, Standort und Pflanzenmasse ab. Unten findest du praxistaugliche Rechenwege, mit denen du deine Menge sauber ableitest – ohne starre „alle-2-Tage“-Regeln.
Was bestimmt die Gießmenge wirklich?
- Phase & Größe: Sämlinge haben eine kleine, flache Wurzelzone → kleine, häufige Gaben. In Veg/Blüte wächst die Durchwurzelung in die Tiefe → seltener, dafür tief gießen.
- Medium & Topf: Stofftöpfe/Air-Pots trocknen schneller (mehr Luft) als Kunststoff. Coco gibt Wasser rascher ab als klassische Erde. Je größer das Volumen, desto stabiler die Feuchte.
- Wetter & Standort: Hitze, Wind und volle Sonne steigern den Tagesbedarf; Mulch, Halbschatten und Windschutz senken ihn.
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Pflanzenmasse: Mehr Blattfläche = höhere Transpiration.
So ermittelst du deine Startmenge (3-Schritt-Methode)
- Topfvolumen x 0,15–0,20 = Litermenge pro Gießvorgang (z. B. 20 l Topf → 3–4 l). Ziel: Erste Tropfen „Runoff“ erscheinen gleichmäßig unten – kein Sturzbach.
- Sicker-Test: Gieße die berechnete Menge langsam in 2–3 Runden (je 30–60 Sek.), damit die Erde Wasser annimmt und nicht „kanalisiert“.
- Trockenzeit messen: Notiere Topfgewicht direkt nach dem Gießen und erneut nach 24/48/72 h. Gieße erst, wenn der Topf deutlich leichter ist und die Fingerprobe in 3–5 cm Tiefe trocken meldet.
Kurzformel für den Alltag: [Gießmenge (l) ≈ 0,15 × Topfvolumen (l)] • Bei >30 °C oder starkem Wind +25–50 %. Bei bewölkt/kühl −25 %.
Freilandbeete statt Topf: in Millimetern denken
Im Boden rechnest du besser in mm Niederschlag (1 mm = 1 l/m²). Für stark wachsende Pflanzen sind 25–40 mm/Woche ein Grundwert; in Trockenphasen brauchst du mehr. Beispiel: Du möchtest 30 mm nachliefern und deine Pflanze versorgt ~0,5 m² Boden → 15 l tief einbringen (nicht in fünf Mini-Gaben zerstäuben).
Warnsignale & Gegenmaßnahmen
- Zu wenig: Blätter rollen/kräuseln, Erde löst sich vom Topfrand → rehydrieren in Etappen (z. B. 3× in 10 Min.); hydrophobe Erde ggf. mit Wetting-Agent (Aloe/Saponin) anfeuchten.
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Zu viel: Blätter hängen auch morgens, Topf dauerhaft schwer, muffiger Geruch → Pausieren, Drainage prüfen, Topf erhöht stellen, künftig tiefer aber seltener gießen.
Für Fortgeschrittene: Wasserbedarf mit ET₀ & Kc abschätzen
Der tägliche Pflanzenbedarf lässt sich näherungsweise aus der Referenz-Evapotranspiration (ET₀) und einem Kulturkoeffizienten (Kc) bestimmen. In D/AT/CH liegen ET₀-Sommerwerte häufig bei 3–5 mm/Tag. Für Cannabis kannst du grob mit Kc ≈ 0,7–0,9 (Veg) und 1,0–1,2 (Blüte) rechnen. Beispiel: ET₀ 4 mm, Kc 1,1 → 4,4 mm/Tag ≙ 4,4 l/m². Versorgt die Pflanze ~0,6 m², sind das ~2,6 l/Tag – plus Sicherheitsaufschlag bei Wind/Topfkultur.
Wichtig: Keine starren „Tagesgaben“. Ballendurchfeuchtung + Trockenphase ergibt tiefere Wurzeln, stabilere Pflanzen und weniger Schimmelstress als tägliches „Nachtanken“ in Minidosis.
Die kurze Antwort: so viel, dass die gesamte Wurzelzone gleichmäßig durchfeuchtet wird – und erst wieder gießen, wenn sie spürbar abgetrocknet ist. Die lange Antwort hängt von fünf Faktoren ab:
- Lebenszyklus (Sämling, Vegetationsphase, Blüte)
- Medium (Freilandboden, Topf/Container, Erde vs. Coco)
- Topfgröße & -typ (Volumen, Material, Drainagelöcher)
- Umgebung (Temperatur, Wind, Luftfeuchte, Sonnenstunden)
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Pflanzengröße & Blattmasse (Verdunstungsfläche)
Richtwerte pro Gießvorgang draußen (Topfkultur):
- 3–5 l Topf: 0,5–1,0 l
- 7–11 l Topf: 1,0–2,0 l
- 15–20 l Topf: 2,0–3,5 l
- 25–35 l Topf: 3,5–5,0 l
- > 50 l Topf: 5–8 l
Faustregel: 10–20 % des Topfvolumens pro Gießvorgang, bis die ersten Tropfen gleichmäßig unten austreten. Im Freiland (in Erde) ist die Betrachtung mm-Niederschlag hilfreicher: 25–40 mm pro Woche (25 l/m²) decken den Grundbedarf; kräftige, blühende Pflanzen brauchen in Trockenphasen deutlich mehr.
Lebenszyklus der Pflanze: Wasserbedarf nach Phase
Sämlingsphase (Woche 1–2)
In der Keimlingsphase ist das Wurzelsystem noch klein und empfindlich. Zu viel Wasser kann Sauerstoffmangel und Wurzelfäule verursachen. Halte den Boden gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe. Verwende am besten eine Sprühflasche oder feinen Gießaufsatz, um die Erde sanft zu befeuchten. Die obersten 2–3 cm sollten feucht, aber nicht schlammig sein. In dieser Zeit entwickelt sich die Primärwurzel – eine kontrollierte Feuchtigkeit fördert starkes Wurzelwachstum und stabile Sämlinge.
Empfehlung: Etwa 30–100 ml Wasser pro Tag, je nach Temperatur und Luftfeuchte. Bei höheren Temperaturen kann auch zweimal täglich leicht befeuchtet werden. Verwende vorzugsweise abgestandenes oder Regenwasser mit pH 6,0–6,5.
Vegetative Phase (Woche 3–7)
Sobald die Pflanze in die Wachstumsphase übergeht, steigt ihr Wasser- und Nährstoffbedarf deutlich. Die Wurzeln breiten sich aus, die Pflanze bildet mehr Blattmasse und verdunstet entsprechend mehr. Jetzt ist die Strategie „selten, aber durchdringend“ entscheidend: lieber seltener und tiefer gießen, sodass die gesamte Wurzelzone durchfeuchtet ist. Das zwingt die Wurzeln, nach unten zu wachsen, und verhindert oberflächliche Verwurzelung.
Empfehlung: In 11–20 l Töpfen etwa 1–3 l pro Gießvorgang; in 30–40 l Töpfen 3–5 l. Zwischen den Gießvorgängen 2–4 Tage Pause, abhängig von Wetter, Substrat und Topfmaterial. Der Topf sollte innerhalb der ersten 24 Stunden schwer und nach 48–72 Stunden spürbar leichter sein. Achte auf das Blattbild: Hängen die Blätter am Morgen, ist es oft ein Zeichen von Überwässerung.
Tipp: Bei heißen Sommertagen morgens gießen, um die Verdunstung zu minimieren. Ergänze Mulch oder Schattierungsnetz, um den Wasserverbrauch um bis zu 30 % zu senken.
Blütephase (Woche 8–16)
In der Blütephase erreicht die Pflanze ihren maximalen Stoffwechsel. Sie benötigt viel Wasser zur Unterstützung der Blütenbildung, gleichzeitig erhöht sich das Risiko von Schimmel durch zu hohe Feuchtigkeit. Eine ausgewogene Bewässerung ist entscheidend: tief, gleichmäßig, aber mit ausreichender Trockenphase. Staunässe in dieser Phase führt leicht zu Fäulnis und Wurzelproblemen.
Empfehlung: 2–6 l pro Gießvorgang für Töpfe über 20 l, meist alle 1–3 Tage. Bei Hitzewellen kann tägliches Gießen nötig sein. Abends gießen sollte vermieden werden, da ein feuchter Wurzelballen über Nacht das Pilzrisiko erhöht. Optimal ist die Bewässerung am frühen Morgen. In den letzten zwei Wochen vor der Ernte langsam reduzieren und gegebenenfalls nur noch mit klarem Wasser gießen (Spülphase), um Düngerrückstände zu entfernen.
Zusatz: In der Blütephase sind präzise pH- und EC-Kontrollen wichtiger, da die Nährstoffaufnahme über das Wasser erfolgt. Ein leicht feuchter, aber gut durchlüfteter Wurzelraum garantiert starke, harzreiche Blüten.
Sämlingsphase (Woche 1–2, Outdoor)
In den ersten 10–14 Tagen entscheidet sich, ob aus dem Keimling eine belastbare Outdoor-Pflanze wird. Das Wurzelsystem ist noch winzig, der Wasserbedarf deshalb klein – gleichzeitig reagiert der Sämling extrem sensibel auf Staunässe. Halte die obersten 2–3 cm der Erde gleichmäßig feucht, nicht nass. Gieße mit Sprühflasche oder feiner Brause im Ring um den Stängel (3–8 cm Radius), damit der Keimlingskragen nicht ständig durchnässt und die Primärwurzel aktiv seitwärts und nach unten „sucht“.
Richtwerte: In Anzucht-Töpfen von 0,25–1 l genügen je nach Wetter 30–120 ml pro Gabe. Bei Sonne und Wind lieber zwei sehr kleine Morgen-Gaben im Abstand von 30–60 Minuten als eine große. In 3–5 l Starttöpfen sind 100–250 ml üblich. Gieße langsam, damit das Substrat Wasser annimmt und nicht seitlich „durchkanalisiert“. Temperatur des Gießwassers 18–22 °C. Für Erde zielt der pH auf 6,0–6,5 (Coco 5,8–6,2). Nährstoffe sind in den ersten 7–14 Tagen normalerweise nicht nötig; vorgedüngte Erde liefert genug. Nur in inertem Medium (reines Coco) sehr schwach (EC 0,4–0,6) mit Cal-Mag/Basisdünger arbeiten.
Achte auf Signale: Mittags leicht schlaffe Keimblätter sind bei Sonne normal; morgens hängende Blätter deuten häufig auf Überwässerung. Wird die Oberfläche nach Regen klitschig, lockere sie vorsichtig mit den Fingern oder einer Etikett-Kante, damit Luft an die Wurzelzone kommt. Vermeide nächtelanges „Nassstehen“ – das erhöht das Risiko für Damping-off (Umfallkrankheit). Ein kleiner Windschutz (z. B. Plexiglas, Jute) mindert Verdunstungsdruck; bei Hitze hilft leichter Halbschatten in den Mittagsstunden. Gegen Starkregen lohnt sich ein provisorisches Regendach (durchsichtige Box o. ä.), damit das Substrat nicht auskühlt und zusetzt. Kurze, kontrollierte Trockenintervalle zwischen den Mini-Gaben fördern Wurzeltrieb und bereiten den Sämling auf die tieferen Gießzyklen der Vegetationsphase vor.
Vegetative Phase (Woche 3–7, Outdoor)
Die Wurzeln suchen Tiefe und Breite. Fördere das, indem du selten, aber tief gießt (deep & infrequent).
- Menge: 1–3 l (11–20 l Topf) • 3–5 l (30–40 l Topf)
- Häufigkeit: Alle 2–4 Tage – abhängig von Wetter, Topfmaterial und Substrat
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Ziel: Topf wird innerhalb von 24 h schwer, nach 48–72 h deutlich leichter
Blütephase (Woche 8–16, Outdoor)
Transpiration und Nährstoffumsatz steigen. Buds sind dichter, Schimmelgefahr erhöht.
- Menge: 2–6 l (Topf > 20 l), bis gleichmäßiger leichter Runoff
- Häufigkeit: Alle 1–3 Tage; bei Hitzewellen ggf. täglich
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Klima: Luftfeuchte im Umfeld reduzieren; abends kein nasser Wurzelballen, um Auskühlen & Pilzrisiko zu minimieren
Medium: Erde, Coco, Freiland – was heißt das fürs Gießen?
Freilandboden (in-ground)
Hier gelten „Garten-Gesetze“: Bodenart bestimmt das Tempo.
- Sandige Böden (Norddeutschland, Donauniederungen): rascher Wasserabfluss → häufiger, in Portionen; Mulch (3–5 cm) als Pflicht.
- Lehm/Löss (viele Mittelgebirge, Alpenvorland): gute Speicherfähigkeit → seltener, dafür tief gießen.
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Humusreiche Böden (Kompostbeet, ehemalige Wiese): speichern Wasser gut → achte auf Drainage, um Staunässe zu vermeiden.
Topf/Container draußen
Topfkultur ist steuerbar, aber trocknet schneller aus.
- Erde/Soil: verzeiht Fehler, pH-Ziel 6,2–7,0
- Coco/Coir: hohe Sauerstoffversorgung, aber schnell trocken → kleinere, häufigere Gaben; pH 5,8–6,2, EC-Kontrolle sinnvoll
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Mischungen (Erde + Perlit/Kokos): balancieren Drainage & Speicher
Die richtige Topfwahl (Größe, Material, Drainage)
- Volumen: Draußen bewähren sich 20–50 l (Standardgröße) oder >50 l für große Pflanzen/heiße Balkone. Mehr Volumen = stabilere Feuchte, seltener gießen.
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Material:
- Stofftöpfe/Air-Pots: fördern Luftschnitt (Air-Pruning), beugen Wurzelkringeln vor, trocknen schneller → öfter gießen.
- Kunststofftöpfe: halten Feuchte länger, Risiko Staunässe → viele, große Drainagelöcher.
- Untersetzer: Draußen nur kurzfristig; stehendes Wasser sofort abkippen.
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Standort: Hell, windgeschützt; Topfböden erhöht (Lattenrost/Steine) für freien Ablauf.
Umgebung: Klima, Wind, Sonne, Mulch
- Temperatur: Je wärmer, desto höher die Verdunstung (Evapotranspiration). Über 30 °C steigt der Tagesbedarf stark.
- Wind: Verdoppelt gefühlt den Wasserbedarf; Windschutz (Hecke, Zaun, Vlies) hilft.
- Luftfeuchte: Trockene Luft = mehr Wasserzug; feuchte Luft = weniger, aber Pilzrisiko.
- Mulch: 3–5 cm Rindenmulch, Stroh, Hanfschäben oder lebender Klee senken Verdunstung um bis zu 30 % und halten die Wurzelzone kühler.
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Schattensegel/Schattierungsnetz (30–40 %) bei Hitzespitzen schont Blätter, ohne Wachstum zu stoppen.
Wie oft sollte ich Cannabis-Pflanzen gießen?
Die Häufigkeit des Gießens hängt stark von Phase, Wetter und Medium ab. Statt einem festen Rhythmus solltest du auf sichtbare Signale achten und dich an die Bedürfnisse deiner Pflanzen anpassen. Die ideale Gießfrequenz folgt einem natürlichen Zyklus aus Durchfeuchtung und Trockenphase, um Sauerstoff in den Wurzelbereich zu bringen und Fäulnis zu vermeiden.
Grundprinzipien für die optimale Gießfrequenz
- Fingerprobe & Topfgewicht: Erde in 3–5 cm Tiefe trocken? Topf spürbar leichter? Dann ist es Zeit zu gießen.
- Beobachte das Blattbild: Abends leicht hängende Blätter sind normal – morgens hängende weisen auf falsches Gießverhalten hin.
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Wetterabhängig handeln: Bei Hitze (über 30 °C) und Wind trocknet das Substrat schnell aus. Bei feucht-kühlem Wetter verlängern sich die Intervalle.
Häufigkeit nach Phase
- Sämlingsphase (Woche 1–2): Tägliche Mini-Gaben oder alle 1–2 Tage, damit die oberste Bodenschicht gleichmäßig feucht bleibt. Kleine Wassermengen (30–100 ml) verhindern Staunässe.
- Vegetative Phase (Woche 3–7): Tief wässern und dann 2–4 Tage trocknen lassen. Größere Pflanzen in 20–30 l-Töpfen benötigen typischerweise 3–5 l je Gießgang.
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Blütephase (Woche 8–16): Erhöhter Verbrauch durch Verdunstung und Blütenbildung. In Hitzeperioden kann tägliches Gießen nötig werden. Prüfe regelmäßig die Feuchtigkeit 5 cm unter der Oberfläche.
Zusätzliche Tipps
- Morgens gießen: So startet die Pflanze hydriert in den Tag, und überschüssige Feuchtigkeit kann über Tag verdunsten – Schimmelrisiko sinkt.
- Mulch verwenden: Eine 3–5 cm Schicht Stroh oder Hanfschäben verlangsamt die Verdunstung und verlängert die Gießintervalle um bis zu 30 %.
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Feuchtesensor nutzen: Bei mehreren Pflanzen oder großen Töpfen liefert ein Sensor objektive Daten, um Über- oder Unterwässerung zu vermeiden.
Fazit: Es gibt keine feste Regel wie „alle zwei Tage gießen“. Entscheidend sind Witterung, Substrat und Pflanzenzustand. Ein gut abgestimmter Wechsel zwischen Feuchte und Trockenheit sorgt für kräftige Wurzeln, stabile Pflanzen und eine widerstandsfähige Blüte.
Verabschiede dich von starren Plänen („alle zwei Tage“). Arbeite mit Signalen:
- Fingerprobe: 3–5 cm tief – ist es trocken/krümelig? Dann gießen.
- Topfgewicht: Schwer = noch Wasser im Ballen; leicht = Zeit zu gießen.
- Blattbild: Leichtes Hängen gegen Abend ist normal; morgens hängende Blätter → Gießfehler (zu viel/zu wenig).
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Feuchtesensor/Tensiometer (optional): Objektive Kontrolle, besonders bei großen Kübeln.
Richtlinien nach Phase (Topfkultur Outdoor):
- Sämlinge: kleine Mengen täglich oder 1–2-tägig.
- Veg: alle 2–4 Tage tief.
- Blüte: alle 1–3 Tage, abhängig von Hitze/Wind.
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